Kurzbericht Velotal – Rheintal 2017

Das Velotal-Rheintal Projektteam bearbeitete im 2017 an 6 gemeinsamen Sitzungen und weiteren bilateralen Treffen hauptsächlich folgende Themenschwerpunkte:

Bestandeszählung des grenzüberschreitenden Radverkehrs

Es wurde eine Radverkehrserhebung für alle 12 Grenzübertritte von Österreich in die Schweiz durchgeführt. Am 6. März 2017 informierten Landesrat Johannes Rauch und Reto Friedauer an einer Pressekonferenz über die durchgeführten Verkehrszählungen. Das Ergebnis zeigt: Im Grenzgebiet zwischen dem St. Galler und dem Vorarlberger Rheintal wird bereits fleissig geradelt. Immerhin 8% aller grenzüberschreitenden Fahrten werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dabei fällt auf, dass besonders gut ausgebaute Übergänge im Norden genutzt werden. Die Untersuchungen zeigen aber auch, dass das Potenzial noch sehr gross ist. Gute Radinfrastruktur führt zu mehr Radverkehr. Diese zu optimieren ist eines der Ziele im startenden grenzüberschreitenden Agglomerationsprogramm.

RHESI Masterplan Radwege

Die Arbeiten zum Masterplan Radwege RHESI wurden abgeschlossen und fliessen in das generelle Projekt RHESI ein. In der nächsten Projektphase von RHESI (Auflage- und Detailprojekt, ab 2018) werden die Radwege weiter ausgearbeitet. Vorgesehen sind Gespräche mit den betroffenen Gemeinden.

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SFS Erschliessungsstudie für Arbeitspendler in Heerbrugg/Widnau

Zusammen mit dem Unternehmen, den betroffenen Gemeinden und der kantonalen Fachstelle wurden verschiedene Optimierungsmöglichkeiten der Radinfrastruktur analysiert und Sofortmassnahmen ausgelöst.

Vorbereitung Radbarometer St. Margrethen/Höchst

Die Arbeiten für den Radbarometer im „Velotal“- Design am Grenzübergang Höchst / St. Margrethen sind in Planung. Im Frühjahr 2018 wird der Barometer, zusammen mit den neuen, fertiggestellten Radinfrastrukuren eröffnet.

Vorbereitung Eventbike Velotal-Rheintal

Ein multifunktionales Cargo-Eventbike im „Velotal“- Design ist in Vorbereitung für Veranstaltungen der Gemeinden oder interessierte Insitutionen mit Bezug zur Mobilität oder für punktuelle Aktionen von Velotal-Rheintal. Das Konzept zur Vermittlung und für die einfache Ausleihe (mit oder ohne Personal) ist im Aufbau. Damit ist ein flexibler „Marktstand“ verfügbar, um Öffentlichkeitsarbeit vor Ort zu betreiben.

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Aktualisierungen Homepage

www.velotal-rheintal.com wurde periodisch mit neuen Inhalten befüllt und mit den aktuellen Anlässen ergänzt.

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Infoblatt E-Bike Ladestation

Mit Unterstützung des Energieinstituts Vorarlberg wurde ein Infoblatt für E-Bike Ladestationen verfasst. Das Informationsblatt von Velotal-Rheintal kann als Entscheidungsgrundlage für interessierte Firmen, Institutionen oder Private dienen. Es zeigt auf an welchen Standorten und mit welchen Systemen Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs installiert werden können.

» Datenblatt herunterladen

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Mitbeteiligung bei Veranstaltungen

Velotal-Rheintal nahm an der Projektbörse der Fachtagung Pendlermobilität in Vaduz vom 29. Juni 2017 teil und war mitbeteiligt an der Veranstaltung „Fuss- und Veloverkehr vor Ort“ in Diepoldsau am 5. September 2017.

Koordination Optimierung grenzüberschreitender Radverkehr

Velotal diente als unkompliziertes Gefäss, um Aspekte des grenzüberschreitenden Radverkehrs zu diskutieren und dazugehörige Koordinationsaufgaben zu übernehmen.

Vorbereitung Vertiefungsstudien im Hinblick auf Agglomerationsprogramm

Das Velotal-Team hat vorgesehene Vertiefungsarbeiten, Anforderungen an Massnahmenpakete und mögliche Priorisierungen im Bereich Fuss- und Veloverkehr im Hinblick auf das Agglomerationsprogamm vorbereitend aufgearbeitet, damit die notwendigen Arbeiten im 2018 gestartet werden können.

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Vorabklärungen grenzüberschreitender Radwettbewerb

Die Möglichkeiten eines grenzüberschreitenden Radwettbewerbs wurden ausgelotet. Im 2018 wird entschieden, ob allenfalls 2019 ein entsprechender Wettbewerb gestartet werden kann.

Projektskizze Eselschwanz, grenzüberschreitende Radverbindungen

Zusammen mit den Gemeinden Höchst, Gaissau und St. Margrethen wurde eine grobe Machbarkeitsstudie für grenzüberschreitende Radverbindungen durchgeführt. Dabei wurden insbesondere die Funktion der Radroute (Alltag/ Freizeit) mit Anbindung an bestehende Routen und die Beeinträchtigung der Schutzgegenstände/ Naturwerte geprüft. Es zeigt sich, dass eine Verbindung im Eselschwanz nur die Funktion einer zusätzlichen Freitzeitroute übernehmen könnte. Alle drei Anstössergemeinden waren der Meinung, dass kein Bedarf nach einer zusätzlichen Freizeitroute im Eselschwanz besteht und eine Investiton nicht gerechtfertigt wäre. Priorität haben für alle Gemeinden, die Sicherung und der Ausbau von Alltagsrouten